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Filmstill aus BLACK SUN: Zwei Männer, einer davon Japaner, der andere ein afroamerikanischer Soldat, sitzen in einem ausgebombten Haus.

Di 22.10.
20:00

  • Regie

    Koreyoshi Kurahara

  • Japan / 1964
    95 Min. / 35 mm / OmeU

  • Originalsprache

    Japanisch, Englisch

  • Kopie des National Film Archive of Japan

  • Kino

    Arsenal 1

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Knapp 20 Jahre nach Kriegsende präsentiert Japan sich als quasi-apokalyptische Landschaft. Protagonist Mei ist ein zielloser, vom Jazz besessener Drifter, der in einer ausgebombten Kirchenruine lebt. Seine Wände sind tapeziert mit Postern seiner Helden Sonny Rollins, John Coltrane, Charles Mingus, sein Hund heißt Thelonious Monk, sein größter Schatz ist eine Platte von Max Roach. Die Begegnung mit einem verwundeten afroamerikanischen Soldaten auf der Flucht – wie Mei ein von der Gesellschaft Ausgestoßener – löst eine Kette von Projektionen und Missverständnissen aus. Koreyoshi Kurahara (1927–2002) arbeitete seit den 50er Jahren als erfolgreicher Regisseur beim Studio Nikkatsu, das bekannt für seine Genrefilme war, und schuf einige seiner besten Arbeiten in den 60er Jahren. BLACK SUN gleicht einem Fiebertraum, geprägt von einer ungebändigten Energie und einem nervösen Jazz-Soundtrack.

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